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Eindrücke aus der Arbeitsgruppe
Einstieg in die Arbeitsgruppe:
Standpunkte von Mathias Gille zu "Asyl und Migration"
- Flucht und Einwanderung müssen strikt voneinander getrennt werden.
Der Flüchtlingsschutz ist integraler Bestandteil des allgemeinen Menschenrechtsschutzes und kann nicht einer Kosten-Nutzen-Abwägung unterzogen werden oder durch Quoten festgelegt werden.
- Nur ein gemeinsames Auftreten der EG gegenüber der Herkunftsländer der Flüchtlinge kann bei der Behandlung der Ursachen für Migration und Flucht zum Ziel führen.
- Der Nachzug von Familienangehörigen darf nicht auf die reine Kernfamilie beschränkt werden.
- Der Menschenhandel ist viel zu lukrativ,als dass er sich allein durch polizeiliche und juristische Maßnahmen einschränken ließe; z.B. Bestrafung der LKW-Fahrer.
- Einbürgerung ehemaliger Migranten ist ein wesentlicher Faktor der Integration; ist aber nicht der Endpunkt der Assimilierung in die deutsche Gesellschaft.
- Fazit: Migration läßt sich nicht stoppen, sondern nur lenken und kanalisieren.
Mathias Gille [Mail] ist Assistent des Europa-Abgeordneten Ozan Ceyhun. Ceyhun gehört der SPD-Fraktion an und ist Mitglied der Süßmuth-Kommission.
In der anschließenden Diskussion wurde die Gesamtzahl der Migranten und die Aufteilung in die einzelnen Volksgruppen noch weiter erläutert und mit Zahlen verdeutlicht.
Zusammenfassung:Ziele eines Zuwanderungsgesetzes
- Die Integration der hier lebenden Migranten hat Vorrang vor einer weiteren Einwanderunng.Wir, als Aufnahmeland,und die Migranten haben aber wechselseiteige Rechte und Plichten in diesem Prozess.
- Es gilt die Migration nach Deutschland zu lenken und zu steuern ; dies aber unter Wahrung humanitären Grundsätzen z.B. des Asylrechts
- Dort, wo Beschäftigungslücken bestehen, soll die Arbeitsmigration ("Greencard") ermöglicht werden.
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