Was wäre eine Sommeruni ohne Team ? Richtig nicht existent. Inzwischen sind alle wieder gelandet, der Schmutz abgeklopft und die Kleider wieder trocken. Kids wieder auf normal Temperatur und die ersten Maschinen Wäsche gewaschen und verräumt.
Trotz aller Widrigkeiten war es eine stimmige Sommeruni. Die Menschen waren entspannt. Das Wetter hat dem keinen Abbruch getan. Die Diskussionen gut und die Workshop Angebote wurde angenommen.
Danke an das Orgateam um Franka, Kaja und Markus. Super organisiert und sehr entspannt geführt. Danke an das Kaffeezelt Team die ganz viel zur guten Stimmung beigetragen haben. Die arbeiten hinter den Kulissen werden oft unterschätzt und der Aufwand (einkaufen, planen, usw..) bedarf viel Einsatz.
Danke an Rosi stellvertretend für den DGB die ebenfalls eine sehr souveräne Campleitung abgeliefert hat.
Danke auch an alle nicht direkt aufgeführten oder genannten. Die Sommeruni bleibt eine Team Leistung und ein Team Event. Es sind die Teilis, die Ideen, die Liebe für das Gelände und die Kombination aus allen Facetten die jede Sommeruni besonders werden lassen. Bis nächstes Jahr, egal bei welchem Wetter.
Nach drei Tagen anhaltenden Dauerregen hat die Campversammlung heute Abend entschieden die Sommeruni 2024 zu beenden. Das Wasser hat sich extrem angestaut und kann aufgrund der Menge nirgends mehr abfließen. Die ersten Zelte stehen unter Wasser da es auf dem gedrängten Rasen nirgends versickern kann. Das macht auch die Fortbewegung auf dem Gelände inzwischen extrem schwierig. Das Team hat daher heute Abend gemeinschaftlich mit den Teilis entschieden morgen Mittag nach der Reinigung und einem Abschluss Brunch die Heimreise anzutreten.
Wir werden euch morgen früh noch ein paar Updates und Ergebnisse der Workshops präsentieren. Zumindest die Dokumentation wird dieses Jahr nicht ins Wasser fallen.
Als neues Workshop Angebot fand dieses Jahr erstmalig „Poetry-Slam“ statt. Wir konnten dazu den Slamer – Dorian Steinhoff – Gewinnen.
Dorian Steinhoff, geboren 1985 in Bonn, ist ein deutsch-österreichischer Autor und Literaturvermittler. Er hat Philosophie, Rechtswissenschaften und Germanistik an der Universität Trier studiert. Seit 2010 arbeitet er als freier Autor, veröffentlicht Prosa und schreibt für Bühne und Radio.
Dorian Steinhoff ist nicht nur ein begabter Schriftsteller, sondern auch ein leidenschaftlicher Poetry Slammer. Gemeinsam mit Helge Goldschläger gestaltet er seit 2008 Poetry-Slam-Workshops im Sinne kultureller Bildung. Diese Workshops finden an Schulen, Universitäten, für Unternehmen und weitere Institutionen in ganz Deutschland statt. Dabei vermitteln sie den Teilnehmern, was Poetry Slam ist, wie man von einem Thema zu einer Idee kommt, diese Idee in einen guten Text umsetzt und ihn selbstsicher und wirkungsvoll vorträgt. Die Workshops orientieren sich an den Bedürfnissen und Stärken der Teilnehmer und sollen die Begeisterung für Sprache und Literatur wecken.
Dorian Steinhoff hat sich nicht nur als Workshop-Leiter einen Namen gemacht, sondern auch als Autor. Seine Texte wurden in fünf Sprachen übersetzt, und er wurde für seine Arbeit vielfach ausgezeichnet.
Mit den Teilis im Workshop hat Dorian einen ersten Satz als Aufgabe in den Raum gestellt
„Ich stand auf dem Balkon als ich bemerkte das ich superkräfte besitze“
Daraus wurden dann Fortsetzungen erdacht und von den Teilis ergänzt.
Auch in diesem Jahr hat der Fotoworkshop um Michel wieder wunderbare Perspektiven gezaubert. Besonderheit in 2024 war das auch mal wieder entwickelt wurde – Old Scool – mit Dunkelkammer, Belichtung und Fotopapier.
Zum Abschluss gab es eine kleine Auswahl der Kunstwerke im großen Zelt an einer Leine.
Der Beweis das es eben nicht immer digital und Menge sein muss sondern der Blick aufs wesentliche was besonderes zaubert.
Ein neuer Workshop hat dieses Jahr mit Flammen und Gas gezaubert. Ziel Paletten Möbel entstehen lassen. Dabei sind wirklich tolle Objekte entstanden. In Zukunft gibt es im Kaffeezelt also neue Möbel und noch mehr Optionen zum chillen.
„…Jung, Ostdeutsch, gegen Rechts“. So lautet der Titel des Buches von Jakob Springfeld. Er hat heute morgen nach der Campversammlung mit dem Themenblock begonnen. Jakob hat aus dem Buch vorgelesen aber auch reale Geschichten erzählt die er erlebt hat.
In seinem Buch “Unter Nazis. Jung, ostdeutsch, gegen Rechts” berichtet er von seinen Versuchen, das andere Gesicht Sachsens sichtbar zu machen: Es steht für Toleranz, Antirassismus und Demokratie. Dabei spart er auch Polizei und Kommunalpolitik nicht von Kritik aus. Jakob beschreibt in seinem Buch auch die Herausforderungen der Zivilgesellschaft im Osten Deutschlands. Er betont, dass es wichtig ist, die Stimme der Ostdeutschen lauter werden zu lassen, nicht nur nach Angriffen durch Neonazis. Das Buch dient als Warnsignal und Hoffnungsschimmer für eine bessere Zukunft. Springfeld zeigt auf, wie struktureller Rassismus und Rechtsextremismus Probleme sind, die nicht nur lokal begrenzt sind, sondern eine gesamtdeutsche Bedrohung darstellen. Seine klare Botschaft: Wir müssen uns gemeinsam für Toleranz, Antirassismus und Demokratie einsetzen.
Am Ende seines Vortrages hatten die Teilis die Möglichkeit sich ein Buch von Jakob signieren zu lassen. Wer mehr zu Jakob Springfeld erfahren möchte, bekommt Infos unter dem Projekt Herzkampf.
Auch dieses Jahr war Brazzo mit seinen flinken Fingern und zauberhaften Formen am Start. Fröhliche Kinderaugen, strahlendes Lächeln und das eine oder andere „oh“ und „ah“ haben zwischen allen Regentropfen für einzigartigen Ausblick gesorgt. Wahnsinn was mit Luft und Phantasie und ein paar Flotten Bewegungen gezaubert werden kann.
Heute Nachmittag begann der erste Teil des KI-Workshops. Die Teilnehmenden wurden gefragt welche KI-Tools sie schon benutzt haben oder kennen. Es wurde erörtert welche Einsatzgebiete zu Zuge kamen und welche Erfahrungen gesammelt wurden.
Danach wurde an den eigenen Endgeräten folgende Apps installiert und getestet: Perplexity, und MS-Copilot.
Mit kleinen Einfachen Fragestellungen ergründeten die Teilnehmer die Ergebnisse und diskutierten den Nutzen.